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FAQ - Häufige Fragen

Wie ist eine Split-Klimaanlage aufgebaut?
Eine Split-Klimaanlage besteht aus einem Innen- und einem Außengerät, die mit zwei Kupferrohren, den so genannten Kältemittelleitungen, und einem Kabel verbunden sind.
Durch die dünnere Kältemittelleitung, der sogenannten Flüssigkeitsleitung, fließt das Kältemittel zum Innengerät wo es verdampft und dabei die Wärme aus dem Raum aufnimmt.
Das Innengerät filtert, kühlt und entfeuchtet dabei die Raumluft.
Durch die dickere Kältemittelleitung, der sogenannten Gasleitung, wird das nun gasförmige Kältemittel vom Verdichter im Außengerät angesaugt. Dort wird es verdichtet und gibt dort die Wärme an die Außenluft ab, indem es gleichzeitig verflüssigt wird. Dieser Kreislauf wird solange aufrechterhalten, bis die gewünschte Raumtemperatur erreicht wird. Danach schaltet das Außengerät ab, der Innengerätelüfter läuft dabei weiter. Die dem Raum entzogene Feuchtigkeit wird mittels Kondensatschlauch oder Kondensatpumpe vom Innengerät zu einem Abfluss oder ins Freie abgeleitet.
Split-Klimageräte mit zusätzlicher Heizfunktion arbeiten im umgekehrten Sinn, nämlich als Luft/Luft-Wärmepumpen. Sie kühlen die Außenluft noch weiter ab und erwärmen gleichzeitig die Raumluft. Diese Zusatzfunktion kann für die kühle Übergangszeit oder, mit speziell dafür optimierten Klimageräten, für die gesamte Heizperiode genutzt werde. Das Kondensat fällt im Heizbetrieb ausschließlich im Außengerät an.
Moderne Split- Klimaanlagen mit Inverterregelung sind serienmäßig mit Heizfunktion ausgestattet.
Kann man mit jeder Klimaanlage heizen?
Seit vielen Jahren werden Klimaanlagen angeboten, die zusätzlich zur Kühl- und Entfeuchtungsfunktion auch die Betriebsart Heizen vorgesehen haben.
In vielen dieser älteren Geräte versagt bei niedrigen Temperaturen die im Heizbetrieb benötigte Abtauautomatik. Das Außengerät bereift dann vollständig, die Heizleistung geht gegen Null.
Bei den moderneren Inverter-Klimageräten wurde dieses Problem weitgehend behoben, sodass auch ein Heizbetrieb bis z.B. -15°C garantiert wird.
Mit solchen Standard-Inverter-Klimageräten kann etwa ein Zweitwohnsitz auch für einige Tage im Winter oder ihr Wohnraum bei Kälteeinbrüchen im Sommer oder Herbst beheizt werden.
Wenn Sie jedoch mit Klimaanlagen die gesamte Jahresheizenergie erzeugen wollen (monovalente Vollheizung) oder bei bestehender Öl-, Gas- oder Elektroheizung ihre Heizkosten senken wollen (Klimageräte als bivalente Zusatzheizung), dann kommen dafür nur Hyper-(Ultra-) Inverter-Klimageräte in Frage.
Diese Geräte werden erst seit wenigen Jahren von namhaften Herstellern (Mitsubishi HI + electric, Daikin, Hitachi, Panasonic, etc.) angeboten und wurden auf extreme Sparsamkeit und hohe Heizleistung auch bei niedrigen Temperaturen optimiert.
Bei Mitsubishi trägt diese Baureihe die Bezeichnung SRKxxZSX-W bei Monosplitgeräten und SCMxxZS-W bei Multisplit-Außengeräten. Achten Sie auf die genauen Bezeichnungen und lassen Sie sich keinesfalls Geräte aus weniger effizienten Modellreihen mit ähnlicher Bezeichnung aufschwatzen!
Ein sehr gutes Video von Andreas Schmitz mit dem Titel "DIY Heizung: Günstige alternative Wärmepumpe für den Altbau" findet man dazu auf Youtube, auch wenn man einzelne dort getätigte Aussagen hinterfragen könnte.

Unterschiede Inverter, Hyper-Inverter, Constant Speed?
Inverter Klimageräte zeichnen sich generell dadurch aus, dass sie ihre Kühl- bzw. Heizleistung durch Veränderung der Verdichterdrehzahl an den aktuellen Bedarf anpassen. Durch diesen kontinuierlichen Betrieb wird der Wirkungsgrad verbessert, was zu einer Energieeinsparung gegenüber Ein/Aus-Klimageräten von bis zu 44 % führen kann.
Im Teillastbereich wird die Drehzahl des Verdichters und der Lüfter reduziert, das für Nicht-Inverter typische Aus- und Einschalten entfällt. Damit sind Invertergeräte leiser und somit besonders für lärmsensible Wohnbereiche (Schlafzimmer, etc.) geeignet.
Inverter-Wand-Klimageräte erkennt man bei Mitsubishi HI an der Endung ZMP oder ZM vor dem Bindestrich in der Bezeichnung. z.B. SRKxxZMP-S, SRKxxZM-S

Nicht-Inverter-Klimageräte (= Constant-Speed-Klimageräte, Ein/Aus-Klimageräte) sind kostengünstiger als Inverter-Klimageräte und eignen sich vor allem zum Kühlen von weniger lärmsensiblen Bereichen wie Büros, Werkstätten, Lager, etc.
Durch die Energieeffizienzverordnung der EU wurden viele Ein/Aus-Klimageräte verboten, da sie die Mindesteffizienzanforderungen nicht erreichten. Nicht-Inverter-Klimageräte erkennt man bei Mitsubishi an der Endung HG vor dem Bindestrich in der Bezeichnung. z.B. SRKxxHG-S

Hyper-Inverter-Klimageräte stellen die Königsklasse bei den Klimageräten dar und zeichnen sich durch höchste Effizienz (COP bis 5,6) und damit geringsten Stromverbrauch für's Heizen und Kühlen aus. Dort wo also nicht nur für wenige Tage im Jahr gekühlt soll sondern auch durchgehend geheizt werden soll, lohnt es sich ein Hyper-Inverter-Klimagerät einzusetzen.
Hyper-Inverter-Monosplit-Wand-Klimageräte erkennt man bei Mitsubishi am X vor dem Bindestrich in der Bezeichnung. z.B. SRKxxZJX-S, SRKxxZMX-S
Was brauche ich außer der Klimaanlage noch zusätzlich?
Wir bieten unsere Split-Klimageräte üblicherweise als Komplettset, bestehend aus Außengerät, Innengerät und Fernbedienung an.

Darüber hinaus benötigen Sie noch:

* die passenden Kältemittelleitungen, z.B. mit 1/4"+3/8" oder 1/4"+1/2" in der gewünschten Länge.
Nähere Infos zu den Kältemittelleitungen finden Sie in der FAQ unter dem Punkt "Welche Länge u. Anschlüsse der Kältemittelleitungen?"

* den Kondensatschlauch für das Innengerät, z.B. mit 16 mm Innendurchmesser in der gewünschten Länge.
Sollte der Kondensatschlauch nicht durchgehend mit leichtem Gefälle verlegt werden können dann kann eine Kondensatpumpe mit dafür passendem Schlauch benötigt werden.

* Für einen sauberen Wandabschluss kann diese Mauerdurchführung mit aufgesteckter Rosette verwendet werden.

Unser Verbindungskomplettset enthält die Kältemittelleitungen, das 4- bzw. 5-polige Verbindungskabel zwischen Innen- und Außengerät, 3 m Kondensatschlauch und eine Mauerdurchführung.

* Bei Wandmontage des Außengerätes eine passende Wandkonsole, z.B. mit 600 mm Armlänge und 210 kg Maximallast für größere Außengeräte oder 400 mm Armlänge und 120 kg Maximallast für kleinere Modelle.

* Bei Bodenaufstellung des Außengerätes eine Bodenhalterung bzw. Antivibrationsfüße.

* Zur Herstellung der Wandbohrung kann dieser 65 mm Mauerbohrer hilfreich sein.

>>Infoblatt zur Selbstmontage einer Split-Klimaanlage<<
Die Inbetriebnahme des Split-Klimagerätes hat laut Gesetz von einem dafür zertifizierten Kältetechniker zu erfolgen!
Beachten Sie bitte, dass manche Kältetechniker auf der Verwendung ihres eigenen, verdrauten Montagematerials bestehen!
Was ist beim Einbau einer Klimaanlage zu beachten?
Zum Einbau einer Split-Klimaanlage muss das Außengerät im Freien installiert werden. Ganz geschlossene oder nur mit einem kleinen Fenster ausgestattete Keller oder Dachböden eignen sich als Aufstellungsort für das Außengerät normalerweise nicht. Das Außengerät kann u.a. auf einer Wandkonsolen, auf einer schwingungsdämpfenden Bodenhalterung oder auch auf Waschbetonplatten (Flachdach) befestigt werden. Siehe dazu auch unsere Montagebeispiele.
Das Innengerät wird im zu klimatisierenden Raum üblicherweise an einer Wand mit Hilfe der beiliegenden Montageplatte befestigt.
Durch eine mit einem Plastikrohr ausgekleidete Wandbohrung (50 bis 75 mm) werden der Kondensatschlauch, die Kabel und die Kältemittelleitungen nach außen zum Außengerät geführt. Die Kältemittelleitungen können dabei frei oder in einem Kabelkanal (z.B. 60 x 60) verlegt werden.
Zudem wird eine passend abgesicherte Stromzuführung benötigt.
Wegen der durch die Installation einer Split-Klimaanlage meist unvermeidbaren, von außen sichtbaren Veränderungen an der Fassade, ist in einem Mehrparteienhaus oder auch als Mieter die (schriftliche) Zustimmung des/der Eigentümer(s) nötig.
Laut Gesetz ist für die Inbetriebnahme einer Split-Klimaanlage, außer bei vorgefüllten Leitungen mit Schnellverschlüssen, ein dafür zertifizierter Klimatechniker erforderlich.

Welche Länge u. Anschlüsse der Kältemittelleitungen?
Die externen Kältemittelleitungen (Gas- und Flüssigkeitsleitung) verbinden Innen- und Außengerät und können zusätzlich zum Klimagerät, in der benötigten Länge, bestellt werden.
Dabei ist bei der Bestimmung der Länge folgendes zu beachten:
Beim Außengerät erfolgt der Anschluss der Kältemittelleitungen in Draufsicht rechts unten. Die Leitungen gehen dabei schräg nach hinten oben von den Anschlüssen ab.
Beim Wand-Innengerät können die Kältemittelleitungen in Draufsicht von der linken (=Normalfall) oder rechten Seite, jeweils von der Seite, von hinten oder von unten kommend, angeschlossen werden.
Erfolgt der Anschluss von der linken Seite, so müssen die Kältemittelleitungen ca. 40 cm von der linken Gehäusekante in Richtung Gehäusemitte reichen und entsprechen länger sein.
Erfolgt der Anschluss von der rechten Seite, so stehen die fest mit dem Innengerät verbundenen internen  Kältemittelleitungen mit ihren Verbindungsnippeln ca. 35 cm (nach unten, nach hinten oder nach rechts) aus dem Klimagerät heraus. Die externen Kältemittelleitungen können daher entsprechend kürzer sein.
Die externe Flüssigkeitsleitung muss zum Anschluss am Innengerät um ca. 65 mm kürzer als die externe Gasleitung sein.
Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen zumindest einen halben Meter zusätzliche Länge miteinzuplanen - denn zu lange Leitungen können relativ leicht gekürzt werden, ein Verlängern zu kurzer Leitungen sollte jedoch tunlichst vermieden werden.
Um Schwingungseinkoppelungen vom Außengerät in das Innengerät zu vermeiden sollten die Leitungen zumindest 2 m lang sein.

Die Kältemittellleitungen können mit folgende Anschlüssen (Enden) bestellt werden:
* abgeschnitten u. verschlossen - der Monteur schneidet bei der Montage die Leitungen maßgenau ab, schiebt die Überwurfmuttern über die Rohrenden, bördelt die Enden u. schließt sie an der Klimaanlage an. Die dafür nötigen Überwurfmuttern befinden sich bereits auf den Klimageräten.
* mit Armacell SAE-Bördelfittingen - damit können die Leitungen ohne Spezialwerkzeug an die Bördelanschlüsse der Klimaanlage angeschlossen werden.
* mit gebördelten Enden - die Leitungen können mit den vormontierten Überwurfmuttern auf die Bördelanschlüsse der Klimaanlage geschraubt werden.
* mit einseitigen oder beidseitigen Schnellkupplungen - durch einfaches Zusammenstecken u. Verschrauben der Kupplungshälften kann die Klimaanlage rasch und ohne Kältetechniker in Betrieb genommen werden.

Bei den üblichen Multisplit-Klimaanlagen gehen die Leitungen (Kältemittelleitungen und Verbindungskabel) sternförmig vom Außengerät zu jedem einzelnen Innengerät. Abzweigungen mit T-Stücken, etc. sind nicht zulässig.
Worauf ist bei der (Selbst-)Montage zu achten?
Von entscheidender Bedeutung ist es, die optimale Montageposition für das Innen- und das Außengerät zu ermitteln. Dabei ist zu beachten:
Innengerät
  • Mindestabstände: 7 cm zur Decke und je 5 cm links und rechts
  • Luftzug, vor allem im Kühlbetrieb, auf Personen vermeiden
  • Im Kühl- bzw. Entfeuchtungsbetrieb entsteht Kondensat, das mittels Kondensatschlauch durch die Wand nach außen bzw. über einen Siphon in einen Abfluß abgeleitet werden muss.
  • Abschüssige Verlegung des Kondensatschlauchs und nach außen leicht abschüssige Mauerbohrung (Unterkante Bohrung = Unterkante Innengerät)
Außengerät
  • Mindestabstände: 8 cm nach hinten zur Wand, 25 cm rechts und 8 cm links
  • Anschlussmöglichkeit an das Stromnetz
  • Luftzug bzw. Lärmemmission nicht unmittelbar in Nachbars Schlafzimmerfenster
  • Im Heizbetrieb entsteht Kondensat, das entweder durch die Öffnungen in der Kondensatwanne ablaufen und im darunter befindlichen Erdreich, Kiesbett versickern kann oder mittels beiheiztem Kondensatschlauch in einen Abluß geleitet werden kann.
  • Schutz des Außengeräts vor Flugschnee (im Heizbetrieb) und Hagel!
Beim Verlegen der Cu-Rohre ist darauf zu achten, dass die  Rohrenden verschlossen sind z.B. durch Staubschutzkappen oder Quetschung sowie dass die Rohre beim Biegen nicht einknicken (minimaler Biegeradius ohne Biegewerkzeug ca. 6 - 8-facher Rohr-Durchmesser nach DVGW Arbeitsblatt GW 392). Weiters ist darauf zu achten, dass die Rohrisolierung nirgends zu stark gequetscht z.B. durch Kabelbinder oder bei Biegungen, oder gänzlich beschädigt wird.
>>Infoblatt zur Selbstmontage einer Split-Klimaanlage<<
Die eigentliche Inbetriebnahme (Anschließen der (gebördelten) Cu-Rohre, Anklemmen der elektrischen Leitungen,  Drucktest, Dichtigkeitsprüfung, Evakuieren) darf, außer bei Anlagen mit vergefüllten Leitungen mit Schnellverschlüssen, nur ein dafür zertifizierter Fachmann durchführen.
Wie warte ich meine Klimaanlage?
Bei geringer Staubbelastung ist über lange Zeiträume keine Wartung notwendig. Lediglich die Filter des Innengerätes, die die Luftqualität des klimatisierten Raumes maßgeblich mitbeeinflussen, sollte nach den vom Hersteller vorgeschriebenen Intervallen kontrolliert u. gegebenenfalls gereinigt bzw. ersetzt werden. Dies kann unter Einhaltung der in der Bedienungsanleitung beschriebenen Schritte auch selbst durchführt werden und dauert bei etwas Übung ca. 5 Minuten.
Der Staubfilter kann ausgewaschen werden.
Der wabenförmige Mitsubishi-Geruchsfilter kann ebenfalls ausgewaschen werden u. anschließend zum Trocknen u. Regenerieren in die Sonne gelegt werden.
Der auf einer Seite gewellte  Mitsubishi-Allergenfilter sollte in einem Allergikerhaushalt jährlich ersetzt werden.
An staubbelasteten Aufstellungsorten kann sich nach einiger Zeit ein deutlich sichtbarer Staubbelag auf den Lamellen der Wärmetauscher bilden. Dieser Belag verringert den Luftdurchsatz und wirkt sich letztlich ungünstig auf die Stromaufnahme aus und sollte von einem Fachmann entfernt werden.
Behelfsweise kann dieser Staubbelag auch mit einem weichen Pinsel oder Besen vorsichtig entfernt werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Lamellen nicht verbogen werden.
Eine Reinigung mittels Hochdruckreiniger führt häufig zur Zerstörung des Geräts.
Aus hygienischen Gründen sollten im Kühlbetrieb der Wärmetauscher und die Kondensatwanne des Innengerätes regelmäßig (mindestens jährlich, vorzugsweise am Saisonende) gereinigt u. mittels Desinfektionsspray desinfiziert werden.
Achtung: Seit dem 1.1.2015 ist eine jährliche Dichtheitskontrolle durch einen dafür zertifizierten Fachmann für ortsfeste Kälteanlagen, Klimaanlagen und Wärmepumpen gesetzlich verpflichtend, sofern die Kältemittel-Füllmenge bei dem (derzeit üblichen) Kältemittel R410A  2,4 kg und bei R407C  2,8 kg überschreitet.
Als Übergangsregelung sind Kältekreisläufe mit einem Füllgewicht von unter 3 kg bis zum 31.12.2016 von der Verpflichtung zur Dichtheitsprüfung befreit.
Wie lange hält eine Klimaanlage?
Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten.Viele unterschiedliche Faktoren wirken sich auf die Lebensdauer aus.
So wirken sich wenige Ein- und Ausschaltvorgänge und geringe Temperaturunterschiede (= Druckunterschiede) zwischen Innen- und Außengerät günstig auf die Lebensdauer aus.
Kommen die Klimageräte mit aggressiven Substanzen (z.B. aus Verbrennungsanlagen, Gischt aus dem Meer, etc.) in Berührung, sind sie einer starken Staubbelastung ausgesetzt oder werden sie in klimatischen Extremlagen (z.B. Kühlbetrieb in feuchtem Tropenklima, Heizbetrieb in arktischem Klima) betrieben, so reduziert dies die zu erwartende Lebensdauer.
Bei qualitativ hochwertigen Verdichtern in Inverterklimageräten kann von einer mittleren Betriebsdauer von mehr als 40.000 Volllaststunden ausgegangen werden.
Werden Klimageräte vorwiegend im Heizbetrieb eingesetzt, entspricht dies einer zu erwartenden Lebensdauer von 10 bis 20 Jahren, wobei ein solches Gerät sicherlich noch vor seinem 20. Geburtstag wegen des bis dahin stattgefundenen technischen Fortschritts ersetzt werden dürfte.
Achtung! Billige Noname-Klimageräte sind wegen der schlechteren Verarbeitungsqualität, der Verwendung korrosionsanfälliger, unbehandelter Materialien, spröder Kupferrohre, qualitativ minderwertiger Lüfterlager, etc. nicht für Dauerbetrieb, wie er etwa beim Heizen auftritt, geeignet.

 

Unterschiede zwischen Baumarktgeräten zu Markengeräten?

Vorteile von Baumarkt-Klimageräten

  • Baumarktgeräte sind meist um vieles billiger als Markenklimageräte und
  • werden in der Regel inklusive einfachem Montagematerial verkauft.

 

Nachteile von Baumarkt-Klimageräten

  • Bei Baumarkt-Klimageräten handelt es sich fallweise noch um Ein/Aus-Klimageräte und nicht um die wesentlich sparsameren und leiseren Inverter-Klimageräte.
  • Die Geräusch-Lautstärke ist meist so hoch, dass die Nachbarn vom Außengerät gestört werden können und ein längerer Aufenthalt neben dem Innengerät als unangenehm empfunden wird. Die deutlich wahrnehmbaren Ein/Aus-Schaltvorgänge stören zusätzlich, insbesonders in einem Schlafzimmer.
  • Der Kaufpreisvorteil geht nach einigen Betriebsjahren aufgrund des höheren Stromverbrauchs verloren.
  • Im Reparaturfall muss das Klimagerät meist mangels Ersatzteilen durch ein Neugerät ersetzt werden.
  • Da minderwertige, kostengünstige Materialien (Lager, Motoren, Verdichter, Kupferleitungen, etc.) eingebaut werden ist die Zuverlässigkeit und mittlere Lebensdauer deutlich herabgesetzt. Daher ist ein Dauerbetrieb, wie er beim Heizen vorkommt, nicht möglich.

Achtung! Bei vorgefüllte Leitungen mit Quickverschlüsse zum einfachen Zusammenstecken erfolgt die Abdichtung durch einen O-Ring (aus Gummi), der über die Zeit altert u. bei häufiger Betätigung verschleißt. Dies kann langfristig zu Kältemittelverlust und letztlich dem Ausfallen des Klimagerätes führen.
Wie funktioniert eine Multi-Split-Klimaanlage?
An Monosplit-Außengeräten kann immer nur ein Innengerät angeschlossen werden.

An Multisplit-Außengeräten können, je nach Modell, bis zu 2, 3, 4, 5 oder 6 Innengeräte (siehe unten) von unterschiedlicher Bauform (also Wand-, Truhen-, Kassetten-, Kanal-, Stand- oder Deckengeräte) und Leistung angeschlossen werden. Dadurch lassen sich mit einem Außengerät mehrere Räume klimatisieren.
Selbstverständlich verfügen sämtliche Außengeräte von Mitsubishi HI über Invertertechnologie samt Wärmepumpenschaltung.

Bezeichnung        Innengeräte  Nennkühlleistung  Nennheizleistung
Außengerät            maximal            kW                            kW
SCM 40 ZM-S                2                  4,0                             4,5
SCM 45 ZM-S                2                  4,5                             5,6
SCM 50 ZM-S                3                  5,0                             6,0
SCM 60 ZM-S                3                  6,0                             6,8
SCM 71 ZM-S                4                  7,1                             8,6
SCM 80 ZM-S                4                  8,0                             9,3
SCM 100 ZM-S              5                10,0                           12,0
SCM 125 ZM-S              6                12,5                           13,5

Die Spannungsversorgung (immer 1-phasig, z.B. für SCM50ZM-S, 16 A, 3x2,5 mm2) erfolgt am Außengerät.

Die Verbindungskabel sowie die Kältemittelleitungen gehen sternförmig vom Außengerät zu jedem einzelnen Innengerät.

Die Innengeräte werden über diese Verbindungskabel (4x1,5 mm2 oder 5x1,5 mm2 , nur 4 Adern werden benötigt) mit Strom versorgt und tauschen über diese Verbindungskabel auch ihre Daten mit dem Außengerät aus.

Achtung: Die Kältemittelleitungen sowie das Verbindungskabel von einem Innengerät müssen am Außengerät auch an den zusammen gehörigen Anschlüssen für dieses Innengerät (z.B. A, B, C, D, E, F) angeschlossen bzw. angeklemmt werden.
z.B. Innengerät Wohnzimmer auf Anschlüsse A, Innengerät Schlafzimmer auf Anschlüsse B, Innengerät Kinderzimmer auf Anschlüsse C.
Überkreuzte Kältemittelleitungen u. Verbindungskabel führen zur Betauung der Kältemittelleitungen und unsinnigem Regelverhalten.

Es können ein, zwei, drei, .. oder alle Innengeräte gleichzeitig eingeschaltet sein.
Die Leistung, die das Außengerät liefert, teilt sich dabei auf die Innengeräte entsprechend auf.
Bei voller Bedarfsanforderung erhalten stärkere Innengeräte mehr Leistung als schwächere Innengeräte.
Sinnvollerweise sollten daher wesentlich größere Räume mit z.B. einer deutlich höheren Kühllast, mit einem stärkeren Innengerät ausgestattet werden, kleinere Räume erhalten schwächere Innengeräte.
Die Summe der Nennleistungen der Innengeräte kann ca. 150% der Nennleistung des Außengerätes betragen. Zur genauen Beurteilung der zulässigen Kombinationen von Innengeräten an einem bestimmten Außengerät stellt der Hersteller den Fachbetrieben Tabellen zur Verfügung.
Wieviel kostet der Versand, welche Lieferzeiten?
Die Versandkosten finden Sie hier (Link).
Lieferzeiten
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Bei nicht lagernden Artikeln beträgt die Lieferfrist 1 bis 2 Wochen.
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Für größere Stückzahlen nehmen Sie zwecks Lieferauskunft bitte Kontakt mit uns auf.
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